Kinderkleidung wird oft unter Bedingungen hergestellt, die absolut menschenunwürdig sind. Noch dazu enthalten die Klamotten bedenkliche Schadstoffe. Die Preise für Kinderkleidung sind oft sehr niedrig und genau deshalb kaufen viele Eltern bei H&M, Ernstings Family und Co ein. Jedoch ist eines klar: Nachhaltige Kinderkleidung, die ökologisch und sozial produziert wird, macht für das Kind und die Eltern einfach mehr Sinn. So bekommen die Kinder Kleidung, die giftfrei ist, die ökologischen Materialien schonen die Umwelt. Außerdem werden die Arbeiter/innen in der Textilfabrik fair behandelt. Auch mein Einkaufsverhalten hat sich stark verändert und ich achte beim Kauf von Kinderkleidung stark auf nachhaltige Kindermode. Lieber habe ich ein paar weniger Stücke im Kleiderschrank, dafür weis ich aber, dass diese einfach besser sind als die herkömmliche Mode. Ich zeige dir auf unserem Familienblog, was nachhaltige Kindermode auszeichnet. Außerdem stelle ich dir unser liebstes Label für nachhaltige Kinderkleidung – Orbasics – vor.

Was zeichnet nachhaltige Kinderkleidung aus?

Eines vorweg: Für nachhaltige Kindermode gibt es viele Bezeichnungen: Grüne Mode, Fair Fashion, Bio-Kleidung, Öko-Mode, sustainable Fashion, Eco-Fashion. Alle Bezeichnungen haben jedoch etwas gemeinsam: Es handelt sich immer um Textilien, die im Einklang mit Natur und Mensch hergestellt wurden. Die Kindermode wird aus nachhaltigen, ökologischen Rohstoffen gefertigt. Auch bedeutet es, dass sie unter guten Arbeitsbedingungen produziert wird.

Kriterien für nachhaltige Kinderkleidung:

1. Natürliche Materialien

Bei der Mode sollten nur biologisch abbaubare und natürliche Materialien zum Einsatz kommen. Synthetische Fasern sind taub, sowohl bei der Produktion als auch beim späteren Waschen der Kleidungsstücke. Der Grund liegt darin, da sich bei jeder Wäsche unzählige Fasern aus den Kleidungsstücken lösen, die dann in das Abwassersystem gelangen um letztendlich als gefährliches Mikroplastik dann im Meer landen.

2. Ressourcenschonende Produktion

Die Verschwendung von Rohstoffen ist heute ein großes Problem in unserer Gesellschaft. Durch den Kauf von gebrauchter Kleidung kann ein wertvoller Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet werden. Wer jedoch beim Kauf von Kinderkleidung auf neue Kleidungsstücke Wert legt, der sollte unbedingt darauf achten, dass diese ressourcenschonend produziert werden. Dazu zählt:

• ein niedriger Energie- und Wasserverbrauch
• kurze Lieferwege
• ein Einsatz schnell nachwachsender Rohstoffe.

3. Lokal hergestellte Kinderkleidung

Wer auf die Nachhaltigkeit bei Kinderkleidung achtet, der sollte am besten regional produzierte Kinderkleidung einkaufen. Dadurch wird die heimische Wirtschaft unterstützt. Auf der anderen Seite fallen keine langen Transportwege an. Bei der Lokalität sollte sowohl auf die lokale Produktion der Grundmaterialien geachtet werden, als auch auf die lokale Fertigung.

4. Upcycling & Recycling

Die Modebranche hat heute viele Möglichkeiten, damit bei der Produktion Upcycling & Recycling zum Einsatz kommt. Bei Upcycling entstehen aus alten Kleidungsstücken und Stoffresten neue Kinderkleidung. Oder beim Recycling kommen alte Fischernetze, Plastikflaschen und andere Materialien zum Einsatz.

5. Faire Arbeitsbedingungen

Kindermode, die mit einem offiziellen Fairtrade-Siegel ausgezeichnet ist, wird unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt. Dies bedeutet gute Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter, faire Löhne, angemessene Preise für die Rohstoffe. Und ganz wichtig: keine Kinderarbeit. Faire Arbeitsbedingungen wirken sich auf den Menschen und dessen Gesundheit aus. Aber sie haben teilweise auch Auswirkungen auf unsere Umwelt.

Nachhaltigkeitssiegel für Kindermode

Viele Unternehmen möchten sich ein positives Image verschaffen, die konkreten Maßnahmen für nachhaltige Kindermkleidung fehlen aber zum Teil. Das fällt oft erst auf, wenn du ein Label genauer unter die Lupe nimmst. Aus diesem Grund empfehle ich beim Einkauf von Bio-Kindermode auf entsprechende Nachhaltigkeitssigel zu achten. Neben dem Fairtrade Siegel existieren weitere Zertifizierungen für nachhaltige Kinderkleidung. Zum Beispiel: Grüner Knopf, Global Organic Textil Standard (GOTS) oder Fair Wear. Bei der Verbraucherzentrale gibt es einen Überblick über die wichtigsten Fair Trade Siegel für Kinderkleidung.

Orbasics – schlicht, bequem & neutral

Das besondere an der Bio Kindermode von Orbasics ist, dass sie absolut geschlechtsneutral ist. Rosa für Mädchen oder blau für Jungs gibt es hier nicht. Orbasics bietet nachhaltige unisex Kinderkleidung an. Das Berliner Label steht für Fair Fashion Kindermode aus superweicher 100% GOTS zertifizierter Bio-Baumwolle. Die Zusammenarbeit erfolgt nur mit zertifizierten Herstellern und Lieferanten, faire Arbeitsbedingungen sind hier gegeben. Produziert wird die Mode von Orbasics in Portugal.

In der Farbgebung setzt Orbasics nicht auf die klassischen Prints, die bei vielen anderen Kinderkleidungsstücken zu finden sind. Vielmehr handelt es sich um dezente Color-Block Elemente oder um unifarbene Kleidungsstücke. Die Schnitte sind funktional, locker, bequem und zeitlos.

Unsere Erfahrung Orbasics ist durchwegs positiv und meinem Sohn gefallen die Kleidungsstücke richtig gut. Er liebt sowohl das minimalistische Aussehen, als auch die super Bequemlichkeit. Insbesondere die Qualität von Orbasics ist absolut hervorzuheben. Schon beim ersten Anfassen der Kleidung wird schnell klar, dass es sich hier um richtig hochwertige Kinderkleidung handelt. Das Material ist einfach ganz wundervoll. Was mich glücklich macht ist, dass auch meine Tochter die Kleidungsstücke noch tragen kann. Da die Bio-Kindermode unisex ist, wird sie vom Bruder einfach an die Schwester weitergegeben. Damit lohnt sich der Kauf absolut und damit hebt sich Orbasics von vielen anderen Kindermode-Labels ab. Das Preis-Leistungsverhältnis finde ich absolut gerechtfertigt. Ich vertraue Orbasics und seiner Nachhaltigsmission und auf die hohe Qualität, die auch mehrere Generation aushält.

Neben der Bio Kindermode Unisex gibt es im Online-Shop auch noch weitere ausgewählte nachhaltige Labels im Sortiment. So kann der Einkauf um andere Öko-Stücke erweitert werden.

Ich hoffe, dass ich mit der Vorstellung Bio-Kindermode auf unserem nachhaltigen Familienblog dein Interesse für Orbasics wecken konnte. Hast du Lust noch weitere nachhaltige Kindermode zu entdecken? In der Vorstellung Kindermode gibt es noch weitere tolle Tipps von mir auf meinem Familienblog.