Tipps Schweden mit dem Camper
Schweden ist ein ganz wundervolles Land, dass sich am besten mit dem Camper erkunden lässt. Ganz nach dem eigenen Tempo lassen sich die Natur, die Städte und all die Sehenswürdigkeiten entdecken. Wer sich das erste mal auf die Reise macht, seinen Urlaub in Schweden mit dem Camper zu verbringen, für den habe ich heute zahlreiche hilfreiche Tipps auf unserem Camperblog. Diese Camping-Tipps für Schweden solltest du auf alle Fälle wissen. Schweden ist ein Paradies für Camper!
Am günstigsten übernachten mit dem Camper in Schweden
Kaum zu glauben, aber wahr: In Schweden lässt es sich mit dem Camper am günstigsten in ganz Europa übernachten. In der Pincamp Preisanalyse steht Schweden auf Platz 1. Vermutlich liegt es auch daran, da es das Jedermannsrecht in Schweden ermöglicht, wild zu campen. Würden die Campingplätze in Schweden hohe Preise für die Übernachtung veranschlagen, so würden die Gäste die Plätze eher meiden und frei im Land stehen bleiben. Wer bei seinem Urlaub in Schweden mit dem Camper verschiedene Campingplätze aufsuchen möchte, der kann dies zu günstigen Preisen tun.
Wichtigstes Zahlungsmittel: Kreditkarte
Das wichtigste Zahlungsmittel in Schweden ist definitiv die Kreditkarte. Bargeld wird in Schweden nicht benötigt und sogar die kleinsten Summen werden mit der Kreditkarte beglichen. Egal ob der Einkauf beim Bäcker, an der Tankstelle oder bei den Sehenswürdigkeiten – das Bezahlen mit der Kreditkarte ist immer möglich. Wir waren mehrere Wochen in Schweden unterwegs und hatten tatsächlich kein Bargeld von der Bank abgehoben. Auf das Mitführen von Bargeld bei deinem Wohnmobilurlaub in Schweden kannst du verzichten.
Tipp: Vor der Reise nach Schweden mit dem Camper bei der eigenen Bank erkunden, welche Gebühren für die Nutzung der Kreditkarte anfallen. Ggf. eine Reisekreditkarte zulegen, mit der keine Gebühren zu bezahlen sind.
Reservieren von Plätzen nicht notwendig
Verschiedene Reiseportale empfehlen, Campingplätze in Schweden zu reservieren. Wir waren ab Mitte August bis Anfang September in Schweden unterwegs und haben immer ohne Probleme einen Platz bekommen. Für diese Reisezeit empfehle ich, keine Reservierung vorzunehmen. So besteht beim Reisen mit dem Camper in Schweden absolute Flexibilität. Während der Ferienzeiten in Schweden kann es jedoch vorkommen, dass Plätze komplett belegt sind. Falls du auf Nummer sicher gehen möchtest, dann ist es empfehlenswert zu dieser Zeit die Campingplätze in Schweden vorab zu reservieren.
Beste Reisezeit für Schweden mit dem Camper
Die beste Reisezeit für Camping in Schweden ist von Juni – September. Die Tage sind zu dieser Zeit sehr lang und die Temperaturen angenehm. Während unserer Reisezeit (Mitte August bis Anfang September) hatten wir wundervolles Wetter und nur einen Regentag. Die Temperaturen waren sommerlich, kurze Kleidung konnte stets getragen werden. Das Wasser ist kalt, eine Abkühlung ist immer möglich. Besonders positiv zu erwähnen ist, dass es Abends kühler wird und somit ein guter Schlaf im Camper möglich ist. Die kühlen Abende haben aber auch den Nachteil, dass es sehr frisch sein kann draußen vor dem Camper zu sitzen.
Highlights Schweden mit dem Wohnmobil
Aus unserer Sicht als Blog für Camping gibt es definitiv 2 Regionen, die zu den Highlights in Schweden zählen. Die Insel Öland ist definitiv einen Besuch wert. Viel Natur, kleine Häfen, nette Orte und viel Sonne warten hier auf alle Urlauber. Ein weiteres Highlights sind die Schären. Insbesondere Fotö und Hönö haben absolut überzeugt. Fantastische Orte, die definitiv noch als Insidertipp Schweden mit dem Camper zählen.
Wildcampen in Schweden
Das Schweden für Camper ein Paradies ist, dass liegt auch an der Möglichkeit des Wildcampen. In Schweden ist es gestattet, überall mit dem Camper stehen zu bleiben, solange es nicht offiziell verboten ist und ein Schild darauf hinweist. Tatsächlich gibt es in der Zwischenzeit sehr viele Verbotsschilder, die ein Übernachten an verschiedenen Plätzen nicht gestatten. Diese sind natürlich zu respektieren. In Naturschutzgebieten oder einem Nationalpark ist das Wildcampen in Schweden grundsätzlich verboten. Um schnell und unkompliziert gute, kostenlose Stellplätze in Schweden zu finden, dem empfiehlt sich ein Blick in die Camping-App park4night. Wir haben diese während unseres Urlaub in Schweden mit Kind sehr oft genutzt und tolle Plätze entdeckt. Es ist natürlich auch möglich, selbst verschiedene Plätze anzufahren, um zu sehen, ob es möglich ist, dort wild zu campen. Dies benötigt jedoch viel Geduld, denn an vielen Plätzen gibt es Verbotsschilder, es ist sehr laut oder es gibt andere Gründe, warum es nicht möglich ist, dort zu nächtigen. Wildcampen in Schweden spart übrigens sehr viel Geld im Urlaub mit dem Camper in Schweden. Dieses Geld muss jedoch in die hohen Spritkosten investiert werden.
Maut in Schweden
Eine gute Nachricht vorweg: In Schweden ist für Autobahnen keine Maut zu bezahlen. In den Innenstädten von Stockholm und Göteborg fällt aber eine City-Maut an. Dies gilt jedoch nur für Wochentage und nicht an den Wochenende, Feiertagen und im Juli. Um die Citymaut für den Camper zu bezahlen, muss nichts gemacht werden. Das Nummernschild wird automatisch fotografiert und Wochen später kommt die Rechnung per Post nach Hause.
Tanken in Südschweden
In Südschweden gibt es genügend Tankstellen. Oft sind es auch Tankautomaten. Das bezahlen ist mit der Kreditkarte immer problemlos möglich. Der Sprit ist in Schweden extrem teuer. Aus meiner Sicht ist das die größte Ausgabe während des Urlaubs in Schweden mit dem Wohnmobil.
Kostenlose Fähren für Camper in Schweden
Ganz wundervolle Plätze lassen sich in Schweden mit den kostenlosen Fähren erkunden. In Schweden gibt es ein Netz von 40 kostenlosen Fähren, die von Trafikverket betrieben werden. Fast alle Fähren sind kostenlos, weil sie entlegen wohnenden Menschen ermöglichen sollen, zu ihrem Arbeitsplatz zu kommen.
Diese Fähren (meist gelbe Fähren) lassen sich auch hervorragend für den Urlaub in Schweden mit dem Camper nutzen. Ganz tolle Plätze lassen sich so mit den kostenlosen Autofähren in Schweden erreichen. Unser absoluter Favorit: Fotö und Hönö in den Schären Schwedens. Eine gute Übersicht über die Fähren gibt es direkt bei Trafikverket.
Ver- und Entsorgung Wohnmobil Schweden
Vor der Reise nach Schweden haben wir uns immer wieder die Frage gestellt, wie wohl die Ver- und Entsorgung mit dem Wohnmobil in Schweden funktioniert. Tatsächlich ist dies völlig einfach möglich. Auf den Campingplätzen und den meisten Stellplätzen ist die Ver- und Entsorgung sowieso problemlos möglich. Aus diesem Grund lohnt es sich, von Zeit zu Zeit einfach einen entsprechenden Platz anzufahren. Ansonsten gibt es Wasser meist in den Häfen. Einfach die Augen offen halten und du wirst genügend Plätze für Frischwasser und Grauwasser finden. Auch die Müllentsorgung funktioniert reibungslos. Park4night hat übrigens auch hilfreiche Plätze gelistet.
Blitzer in Schweden
Blitzer sind meist mit Schildern gekennzeichnet. Wer die Augen offen hält, der wird nicht in einen Blitzer reinfahren. Tatsächlich können wir bestätigen, dass bei uns bei jedem Blitzerschild auch wirklich ein Blitzer aufgetaucht ist.
Stechmücken in Schweden
Das es in Schweden viele Stechmücken gibt, ist kein Mythos. Auch wir wurden während unseres Urlaubs damit geplagt. Tatsächlich hatte ich es mir schlimmer vorgestellt, als es wirklich war. Untertags waren die Steckmücken kein Problem. An manchen Orten wurden die Stechmücken abends aber absolut übergriffig. Ein Aufhalten außerhalb des Campers war dann kaum möglich. Jegliche Mückenabwehr hat nicht funktioniert. Zum Glück war das Stechmücken-Problem nicht an allen Orten in Schweden und nur vereinzelt.
Öffnungszeiten außerhalb der Ferienzeiten
Wenn die Ferien der Schweden vorbei sind, dann wird es in manchen Regionen Schwedens auch absolut ruhig. Dies wirkt sich auch auf den Urlaub auf. Restaurants, Cafés, Bäckereien, Sehenswürdigkeiten, etc. haben teilweise stark reduzierte Öffnungszeiten (und das schon ab Mitte August). Wenn du unbedingt verschiedene Dinge sehen möchtest, dann solltest du vorab die Öffnungszeiten prüfen.
Hallo Chris, toll, dass du jedes Jahr die Adventskalender selber befüllst. Früher starten hilft manchmal definitiv, um zum Schluss nicht…
Wir haben einen genähten Adventskalender, der jedes Jahr wieder bestückt wird. Bei drei Kindern sind also 72 Säckchen zu füllen.…
Hab ich auch schon gemacht,allerdings die Anleitung kopiert und zerschnitten,damit nicht schon am ersten Tag die Überraschung weg ist, welches…
Hallo Maren, das ist auch eine ganz tolle Idee, die Anleitung zu kopieren. Vielen lieben Dank für diese Variante des…
Hab ich auch schon gemacht,allerdings hab ich die Anleitung kopiert und immer nur den entsprechenden Teil mit verpackt,,damit man nicht…