Mit dem Camper nach Griechenland
Schon seit vielen Jahren wollten wir mit dem Camper nach Griechenland doch es gab immer die unterschiedlichsten Gründe, warum wir diese Fahrt nicht angetreten haben. Doch in diesem Jahr haben wir unseren Wunsch endlich umgesetzt und Ende April 2017 ging es für über 3 Wochen nach Griechenland. Soviel vorweg schon einmal: Es war ein traumhafter Urlaub.
Mit der Fähre nach Griechenland
Da wir unseren einjährigen Sohn bei dieser Reise dabei hatten, konnten wir nicht den langen Landweg von Deutschland nach Griechenland auf uns nehmen. Schade, denn auch das wäre sicher eine tolle Erfahrung gewesen. Doch aus diesem Grund sind wir mit der Fähre nach Griechenland. Die Anreise war von Ancona nach Patras, die Rückreise von Igoumenitsa nach Ancona. Das tolle an dieser Fähre ist, dass es für Camper das Angebot „Camping an Board“ gibt. Wer frühzeitig die Fähre nach Griechenland bucht, der kann Glück haben und einen dieser beliebten Plätze ergattern. Da wir besonders früh mit der Buchung dran waren, bekamen wir einen Platz und somit hatten wir jederzeit Zugang zum Camper, konnten uns dort aufhalten und natürlich auch schlafen. Camping on Board nach Griechenland kann ich wirklich jedem empfehlen.
Noch ein Hinweis zur Fähre: Die Fähren sind oft schnell ausgebucht oder werden, wenn kurz vorher gebucht wird, auch sehr teuer. Aus diesem Grund haben wir im Dezember die Fähre gebucht, obwohl wir die Reise erst Ende April angetreten haben. Die Buchung habe ich über ein Reisebüro getätigt. Die Internetseiten der Fährunternehmen empfinde ich als sehr unübersichtlich und mein Reisebüro konnte mir denselben Preis anbieten. Der Preis lag für die Hin- und Rückreise bei ca. 500 € (Camper, 2 Erwachsene, 1 Kind).
Das Reisewetter und die Reisezeit in Griechenland
Das Wetter war einfach traumhaft. Ende April und im Mai war es dieses Jahr in Deutschland richtig kalt und ekelig. In Griechenland hingegen hatten wir bereits 25 Grad (minimum). Bzw. zum Ende unseres Urlaubs ging es schon auf die 30 Grad zu. Wir haben den Sommer durch diesen Urlaub somit einfach schon einmal 3 Wochen früher eingeläutet. Das Meer war noch angenehm frisch, doch ein Baden war durchwegs möglich. Die Reisezeit an sich habe ich als äußerst positiv empfunden. Das Klima war sehr angenehm und noch nicht zu heiß. Nur die Abende waren zu Beginn unserer Reise noch etwas frisch und hätten etwas wärmer sein können.
Besonders positiv an dieser Reisezeit war, dass sehr wenig Touristen unterwegs waren. So kam es vor, dass wir auf manchen Campingplätzen fast alleine waren oder ganze Strandabschnitte nur uns gehörten. Falls ich wieder nach Griechenland reise, dann definitiv wieder in der Vorsaison und zu einer ähnlichen Jahreszeit.
Die Campingplätze in Griechenland
Je nachdem wo man sich befindet kann die Auswahl der Campingplätze begrenzt sein. Die Preise der Plätze waren zu unserer Reisezeit absolut in Ordnung. Ca. 20 € pro Nacht fallen hier an. Viele Plätze liegen direkt am Meer und haben ein unglaublich tolles Panorama.
Ebenfalls aufgefallen ist, dass die einzelnen Plätze zum Teil recht groß sind und so genügend Platz zum Ausbreiten vorhanden ist. In unserer Reisezeit war es nicht notwendig die Campingplätze zu reservieren. Ich kann mir jedoch sehr gut vorstellen, dass in der Hauptsaison diese besetzt sind und eine Reservierung zu empfehlen ist. Noch ein Hinweis zur Ausstattung der Plätze: Wir hatten stets gut gepflegte Plätze, die unseren Ansprüchen gerecht wurden. Die Waschanlagen waren sauber und die Plätze gepflegt. Jedoch haben wir nie auf großen Plätzen mit Pool, Kinderanimation etc. genächtigt. Gerade auf dem Peloponnes sind derartige Plätze wohl auch eher selten zu finden.
Wild Camping in Griechenland
Bei diesem Thema gehen die Meinungen auseinander. Anscheinend gibt es seit diesem Jahr ein neues Gesetz das Wildcamping in Griechenland erlaubt. Wichtig dabei ist jedoch, das man lediglich mit dem Camper stehen bleibt und nicht Markise, Tisch oder ähnliches aufbaut. Ebenso sollte darauf geachtet werden, das von den entsprechenden Gemeinden kein spezielles Hinweisschild angebracht ist, dass Camping untersagt.
Wir haben die ein oder andere Nacht nicht auf einem Campingplatz verbracht und damit keine negativen Erfahrungen gemacht. Gerade bei der Weiterreise ist es manchmal einfach praktisch, eine Nacht einfach stehen bleiben zu können ohne in einem Campingplatz einzuchecken.
Die Reiseroute in Griechenland
Immer wieder haben wir vor unserer Reise gehört, dass der Peloponnes traumhaft sein soll. Genau deshalb hat es uns zu Beginn unserer Tour auch dorthin verschlagen. Grob gesagt haben wir den ersten und dritten Finger des Peloponnes befahren. Den zweiten Finger haben wir ausgelassen, da hier die Landschaft sehr rau ist und uns dies mit einem Kleinkind als eher weniger geeignet erschien. Besonders traurig waren wir darüber, dass wir nicht auf die kleine Insel Elafonisos fahren konnten. Hier soll es Strände wie in der Karibik geben und die Insel soll ein wahres Paradies sein. Wir waren bereits an der Anlegestelle der Fähre, doch zu dieser Reisezeit war das Wetter in dieser Region sehr windig. Genau das hat uns letztendlich davon abgehalten auf Elafnisos überzusetzen. Dann ging es weiter nach Arachova. Diese Region war ein muss unserer Griechenland-Reise, da Freunde dort wohnen.
Über Korinth haben wir weiter die Reise Richtung Meteora Klöster eingeschlagen. Eine wirklich atemberaubende Kulisse und etwas ganz besonderes.
Bevor es wieder nach Hause ging, verbrachten wir noch mehrere Tage in der Nähe von Igoumenitsa zum Baden.
Die Begeisterung für Camping in Griechenland
Dieser Urlaub war einfach traumhaft und das hatte ganz viele verschiedene Gründe.
Einer der wichtigsten Gründe sind die traumhaften Strände. Diese sind aus ganz tollem Sand oder auch ganz kleinem Kiesel. Die Strände waren teilweise sehr leer und boten so die richtige Gelegenheit zur Erholung. Auch das Wasser war an vielen Stellen türkis-blau und richtig schön. Unsere Reiseroute machte es uns bestens möglich, immer wieder Sightseeing und Erholung zu kombinieren. Somit wurde es auch nie langweilig. Die Bevölkerung von Griechenland war zu uns jederzeit sehr freundlich und wir konnten hier aufgrund der Krisenzeit nie etwas negatives feststellen. Auch das Einkaufen war einfach möglich. In fast allen größeren Städten gibt es große Supermärkte die eine große Auswahl an Lebensmitteln anbieten. Die Preise sind fast vergleichbar mit Deutschland. Außer das Gemüse ist hier viel günstiger. Auch in Regionen mit kleinen Dörfern kann man in kleinen Läden einkaufen. Hier ist das Sortiment natürlich beschränkt doch das wichtigste ist erhältlich.
Bis bald, Griechenland! Wir werden sicher wieder kommen!
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Hallo Maren, das ist auch eine ganz tolle Idee, die Anleitung zu kopieren. Vielen lieben Dank für diese Variante des…
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